15 Bergfreunde auf der Neuen Thüringer Hütte.
Kurz vor Wintereinbruch konnten wir zwei traumhafte Tage im Habachtal verbringen. Sepp hatte den richtigen Riecher mit der Hütte und dem gesamten Tal. Optisch eine Augenweide und bergtechnisch genau passend.
Am Samstag früh gings los nach Bramberg am Wildkogel. Dort zweigt nach Süden das Habachtal ab. Ein Gletscherbach rauscht durchs Tal und an diesem gingen wir, mehr oder weniger, immer entlang. Nach ca. 3 Stunden zweigt vom Normalweg der Noitroisteig ab und der ging steil, sehr steil nach oben in Richtung Neue Thüringer Hütte. Aber keiner ließ sich lumpen und so waren wir am späteren Nachmittag alle auf der Sonnenterasse bei einem kühlen und erfrischendem Getränk. Egal ob Schorle oder a sportliche Hopfenkaltschale, die Eindrücke vom Weg und vom Gipfel des Larmkogel begleiteten uns noch bis zum Bettgehn.
Die Schnelleren haben sich unten a paar Höhenmeter mit dem “Smaragd-Express” gespart und sind dafür noch auf den 3022 m hohen Larmkogl geklettert. Für einige der erste 3000er in ihrem Bergleben. Ein beeindruckendes Erlebnis.
Nach einer gemütlichen Nacht im Mehrbettzimmer gings am nächsten Morgen noch zur Gletscherhöhe auf ca. 2700 m. Durch bzw. über wildes Plattengestein ging der Weg erst noch deutlich sichtbar, dann aber wild zur Höhle. Die Sonne brannte den ganzen Tag auf die umliegenden Gletscher und das Schmelzwasser rauschte von allen Seiten runter. Zu einer Begehung der Höhle ließen wir und deshalb auch nicht hinreißen. Von dort aus waren noch ca. 2000 hm bergab zu bewältigen, kein Spaß aber hilft ja nix. Eine Einkehr zum Mittagessen im Gasthaus Alpenrose war unbedingt notwendig und hat alle wieder für den letzten Bergabhadscher zum Auto gestärkt.
Ohne Blessuren, dafür mit viel schönen Eindrücken aus dem Tal der Smaragde sind wir am Abend wieder in Velden, am Fuße des Monte Veldena zurück gewesen. Danke Sepp.