„Alpamayo & Huascaran – Bergsteigen im Land des Anden-Kondor“
Sepp Lurz präsentiert digitalen Vortrag beim Alpenverein Taufkirchen/Vils
Der Veldener Extrembergsteiger Sepp Lurz berichtet am 11. Januar um 20.00 Uhr, im Kinocafé Taufkirchen von den erfolgreichen Besteigungen der peruanischen Berge Alpamayo und Husacaran. Der 60-minütige digitale Vortrag zeigt die Schönheit des Südamerikanischen Bergsteiger-Mekka Cordillera Blanca mit ihren vielen 5000 und 6.000 Meter hohe Gipfel, formschön, steil und charakteristisch in ihrer Gestalt.
Einlass ist ab 19.45 Uhr
Der Alpamayo verfehlt zwar mit 5.947 Höhe knapp die 6000er Marke knapp, wurde dennoch schon mehrmals zum schönsten Berg der Erde gekürt. Die bis zu 80 Grad steile Franzosen-Route an dieser herrlichen Pyramide fordert den routinierten Eisgeher voll und ganz. Auch der Tiefblick vom Gipfel ist nicht geeignet für zu Schwindel neigende Bergwanderer. Die objektiven Gefahren, Spinndrift und Eisschlag machen diese Tour zu einem gefährlichen Unterfangen.
Vom Flughafen in Lima fuhr das Expeditionsteam mit dem Bus auf der Panamericana Nord 350 Kilometer über die Cordillera Negra nach Huaraz. Die Hauptstadt der Region Ancash zählt 55.000 Einwohner und liegt auf 3100 Meter. Durch das Santa Cruz Tal wanderte die Expeditionsmannschaft dreiundzwanzig Kilometer zum 4300 m hoch gelegenen Basislager. Von Hochlager 2 erklommen die ersten Kletterer nach 600 Höhenmeter und drei Stunden Aufstiegszeit den Gipfel.
Bevor das zweite Ziel, der mit 6768 m höchsten Berg von Peru der Huascaran Sur in Angriff genommen wurde, gönnte man sich nochmal einen Erholungsaufenthalt in Huaraz.
Der Anstieg ins 4200 m hoch gelegene Basislager am Huascaran startete im Bergdorf Musho. Über drei Hochlager-Etappen konnte auch der fünfthöchste Berg von Südamerika am Gipfeltag in fünf Stunden und überwundenen 800 Höhenmeter bezwungen werden.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei, jedoch würde sich Sepp Lurz über Spenden freuen die zu 100 Prozent dem Sektionsprojekt Boulder-Halle Taufkirchen zu Gute kommen.